Zur Geschichte des Buches

CHRONIK des Stadtgebietes "Kassel-Jungfernkopf"

Die erste bekannte Chronik wurde zu einer Zeit verfasst, als es den eigentlichen Stadtteil Jungfernkopf noch nicht gab. Das sollte noch fast 30 Jahre dauern.

In der Chronik: Zeichnung von Baurat Beyer
In der Chronik: Zeichnung von Baurat Beyer

Diese Chronik berichtet von der Entwicklung der vier Siedlungsgebiete und den Menschen, die hier wohnten und arbeiteten, seit den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts.

Warum wurde sie überhaupt geschrieben? Davon kann man gleich zu Beginn lesen:

Dieses Chronikbuch wird im Januar des Jahres 1952 begonnen.

[...]

Wie andere Städte, so hatte auch Kassel nach dem Kriege eine schier unfassbare Menge von Flüchtlingen [...] aufzunehmen. Da Einheimische und Flüchtlinge in der zerstörten Innenstadt zunächst nur unüberwindliche Trümmer vorfanden, setzte naturgemäß ein Siedlungsdrang in die Stadtrandgebiete und Kleingartensiedlungen im Weichbild der Stadt ein. 

So wuchsen und wachsen noch heute auch in den 4 Siedlungen "Wegmannspark, Jungfernkopf, Nordend und Osterberg" am Nordnordwestrande Kassels unter persönlich großen Opfern Notstandswohnungen und Siedlungshäuser in immer größerer Anzahl aus dem Boden und verschmelzen allmählich die Grenzen der einzelnen 4 Siedlungen zu einem neuen Stadtgebiet, dem jetzigen

 

"Stadtviertel Kassel Jungfernkopf"

(siehe Zeichnung)

[...]

Am 15.6.52 wurden voller Stolz und Freude die Tore einer neuen, heisserkämpften Schule den Kindern dieses Stadtteils geöffnet. Zu diesem feierlichen Anlass legte man dieses Chronikbuch an und begann es mit der Schilderung der chronologischen Entwicklung der 4 Siedlungsgemeinschaften, die als Keimzellen des "Jungfernkopf-Stadtbezirkes" anzusehen sind.

Hier einige Seiten in Auszügen:

 

In 2013, dem Jahr des Stadtjubiläums "Kassel 1100 Jahre", entstand dann das folgende Buch.