Zur Geschichte

1924: Das erste Haus auf dem Jungfernkopf, erbaut von Konrad und Ernestine Gundlach
1924: Das erste Haus auf dem Jungfernkopf, erbaut von Konrad und Ernestine Gundlach

Die erste Erwähnung des Jungfernkopfes ist auf einer Landkarte von 1686 zu finden. Dort ist die die Jungfernwiese, eine Wiese, die den Nonnen des Klosters Ahnaberg gehörte, eingezeichnet und benannt. Der heutige Kasseler Stadtteil gehörte früher zu den Gemeinden Harleshausen, Rothenditmold und der Stadt Kassel und wurde Zug um Zug nach Kassel eingemeindet. Das erste größere Bauwerk war die von Kassel bis Warburg und dem heutigen Bad Karlshafen führende und 1848 eingeweihte Eisenbahnstrecke.


Die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen des späten 19. Jahrhunderts ermöglichten die Voraussetzungen für die Besiedelung.


1917 wurden die ersten Siedler hier ansässig, nach und nach wurden zwischen den beiden Weltkriegen vier Siedlungen aufgebaut. Auch am Jungfernkopf waren die Folgen des zweiten Weltkrieges deutlich zu spüren. Wiederaufbau und der Ausbau der Infrastruktur waren nach dem Krieg zu leisten. 1981 endlich wurde der Stadtteil auch formal selbstständig. Die letzten größeren Entwicklungen waren die Entstehung des Einkaufszentrums am Hirtenkamp, die Eröffnung der RegioTram-Haltestelle und die Straßenunterführung unter der Bahnstrecke hindurch.